Darmstadt ist eine Stadt, die Geschichte schreibt – und das nicht nur in Büchern,
sondern durch Innovationen, die unser Leben nachhaltig beeinflusst haben. Ein Museum der Industriekultur könnte diese Errungenschaften sichtbar machen, unser Bewusstsein für die Bedeutung der Vergangenheit schärfen und gleichzeitig den Blick in die Zukunft lenken.
Lassen Sie uns gemeinsam dieses Projekt unterstützen, damit die Industriekultur Darmstadts nicht nur ein Kapitel in Geschichtsbüchern bleibt, sondern lebendig wird – für uns und kommende Generationen.
"Neben Schlossmuseum, Altstadtmuseum, Mathildenhöhe und dem Hessischen Landesmuseum, sollte auch die Industrie- und Stadtgeschichte Darmstadts zeitgemäß präsentiert werden!
Darmstadt mit Industrie in Verbindung zu bringen, fällt auf den ersten Blick schwer, denn Darmstadt bezieht sein Image nach wie vor hauptsächlich
aus seiner Geschichte als Residenzstadt des Großherzogtums Hessen-Darmstadt und seiner Kulturtradition.
Mathildenhöhe, Künstlerkolonie, Jugendstil, Olbrich und Moller sind Begriffe und Namen, die zur „Glanzseite“ Darmstadts gehören.
Aber wenige wissen, dass Darmstadt im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zu einem wichtigen Industriestandort aufstieg, ein vorbildliches Infrastruktur- und Verkehrsnetz aufbaute und mit der Technischen Hochschule eine international anerkannte Bildungseinrichtung geschaffen hat.
Die Vervielfachung der Einwohnerzahl durch den Zuzug von Arbeitskräften veränderte den Charakter und das Bild der Stadt radikal.
Ursprünglich in der Stadt angesiedelte Betriebe wie die Firma Merck zogen in das neue Industriegebiet am nördlichen Stadtrand, in der Stadtmitte,
im heutigen Carree, wurde eines der ersten Elektrizitätswerke im Deutschen Reich gebaut. "
Zitat der Darmstädter Geschichtswerkstatt
Die Möbelfabrik Ludwig Alter in der Kirschenallee 88 ("Haus für Industriekultur" ) war eine großzügige neuzeitliche Fabrik- und Werkstätten-Anlage, die in jeder Beziehung mustergültig zu nennen und eine der größten in Deutschland war.
Dr. Marjam Schellhaas